Musik Online hören – 5 Möglichkeiten

Ipad - Musik

Langsam aber sicher wird die CD zu einem Relikt der Vergangenheit. Schon jetzt machen Download und das Streaming im Netz knappe 50 Prozent des gesamten Musikbusiness aus. Tendenz steigend.
Wer heute also noch im Plattenladen kramt, ist out. Hier listen wir fünf kostenlose und kostenpflichtige Möglichkeiten online Musik zu hören.

Eine Liste und einen Vergleich von Anbietern, bei denen man Mp3s online kaufen kann, findet man hier auf online-musik24.com.

1. YouTube

Ganz vorne mit dabei ist auch in diesem Bereich der Video-Dienst YouTube.

Musikliebhaber haben bei diesem Urgestein der Internetunterhaltung diverse Möglichkeiten: Im normalen Bereich werden die Clips zunehmend von Werbung unterbrochen. Je häufiger ein Clip geklickt wird oder je beliebter er ist, desto mehr Werbung schaltet das Unternehmen dazwischen.

Das nervt beim Musikhören natürlich irgendwann extrem. Wer das nicht möchte, kann die Werbung umgehen:

Entweder über ein Abo des kostenpflichtigen Kanals YouTube Music oder den Download der Lieblingsclips aus dem kostenlosen Bereich auf den PC oder das Smartphone. Das geht allerdings nur über einen Umweg.

Im Netz bieten diverse Drittanbieter die Konvertierung der kostenlosen Clips. Einfach die URL eingeben und schon wird die Audiodatei im gewünschten Format gespeichert. Die Datenvolumen sind allerdings begrenzt. Außerdem sollten Nutzer darauf achten, nur solche Download-Programme in Anspruch zu nehmen, die seriös und getestet sind.

 

2. Webradio

Eine tolle Möglichkeit im Netz Musik zu hören, sind diverse Anbieter von Webradio. Fast alle großen Sender weltweit bieten das eigene Programm auch online über den Computer oder das Smartphone an.

So haben Hörer bequem Zugriff auf internationale Radiosender. Im Netz finden sich Übersichtslisten mit den beliebtesten und exotischsten Sendern auf der ganzen Erde.

Die großen Stationen spielen natürlich bekannte Hits. Dazwischen gibt es wie beim normalen Radio auch Gespräche, Interviews, Werbung und Nachrichten.

Insbesondere für Menschen, die ganz nebenbei noch eine Fremdsprache lernen oder verbessern möchten, ist Webradio eine interessante Angelegenheit.

Spezielle Downloads oder Anmeldungen sind bei den öffentlichen Sender nicht notwendig. Es reicht die Seite des Senders aufzurufen, den Menüpunkt „Webradio“ zu wählen und mitzuhören.

Kostenpflichtige Radiosender im Netz sind eher die Ausnahme.

Das Verzeichnis radio.de bietet Zugang zu 30.000 Internet-Radiosendern und 600.000 Podcasts weltweit.

 

3. Spotify

Marktführer im professionellen Musik-Streaming-Bereich ist der 2006 gegründete Dienst Spotify. Hier kommen Musikliebhaber in den Genuss einer bunten Mischung aus Hits der internationalen Top-Interpreten, weniger bekannten Künstlern und ganz neuen Klängen.

Spotify bietet kostenlose Nutzungsmöglichkeiten mit Einschränkungen und Werbeunterbrechungen. Schon ab 4,99 Euro gibt es das Voll-Abo für Studenten und Schüler. Alle anderen zahlen 9.99 Euro (Stand Jan. 2021).

Für zahlende Nutzer gibt es einmal wöchentlich eine persönliche Playlist mit allen gehörten Songs und einigen passenden Empfehlungen. Das spart langes Suchen im schier unendlichen Angebot. Immerhin befinden sich im Repertoire des Streaming-Dienstes derzeit mehr als 60 Millionen Songs.

Wer zahlt, darf Daten oder komplette Playlists auf den Computer oder das Smartphone laden.

Neue Nutzer können den Abo-Teil von Spotify ganze drei Monate lang kostenlos nutzen.

4. Amazon Music Unlimited

Der Musik-Streaming-Dienst vom Medien Giganten Amazon hat sich inzwischen zu einer ganz eigenen Sparte entwickelt.
Früher war Musik nur für Prime Abonnenten verfügbar. Heute gibt es diverse Abo-Pakete zwischen 3,99 und 14,99 Euro (Stand Jan. 2021).

Dafür bekommen Kunden Zugriff auf mehr als zwei Millionen Songs und Audiodateien. Der Kundenbereich ist personalisiert. Vorgeschlagen werden Neuerscheinungen, Stücke, die zum bisherigen Nutzer-Profil passen und die Hits diverser Charts.

Amazon Music Unlimited gibt es für den PC, ebenso wie Tablets und als App für das Smartphone. Teilweise kann das Musikangebot auch offline genutzt werden.

Wer nur mal reinhören und testen möchte, bekommt die ersten 30 Tage kostenlos. Danach fängt automatisch ein kostenpflichtiges Abo an, wenn nicht rechtzeitig eine Kündigung eingereicht wird.

5. SoundCloud

Der Online-Musikdienst SoundCloud bietet insbesondere eine Plattform für weniger bekannte Künstler. Musik kann praktisch von jedem hochgeladen und ausgetauscht werden.

Gegründet wurde das Unternehmen 2007 in Schweden. Einst war es dazu gedacht, Nachwuchskünstlern eine breite und kostenlose Vermarktungsplattform zu bieten. Die Audiodateien werden bei SoundCloud grafisch in Waveform angezeigt. Auf einer Kommentarseite können Nutzer Tracks kommentieren und mit den Interpreten in Kontakt treten.

Wer nur ab und zu mal hört oder aktiv teilnimmt, kann SoundCloud kostenlos nutzen. Ansonsten stehen diverse kostenpflichtige Abos und Pakete zur Verfügung. Optional gibt es Offline-Nutzung, personalisierte Bereiche und den Zugang zu lizenzierten Musikstücken der großen internationalen Künstler und Labels.

Da SoundCloud weltweit operiert, ist der Dienst insbesondere für Fans von exotischen und experimentellen Klängen ein wahrer Leckerbissen.

Kalimba und Sansula
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